An einem Abend, an dem viele dachten, Chelsea würde in der Champions League auf fremdem Boden ein Zeichen setzen, musste der amtierende Europameister eine schockierende 0:1-Niederlage bei Juventus Turin hinnehmen.

Die Mannschaft von Thomas Tuchel konnte sich nicht von der Niederlage gegen Manchester City am vergangenen Wochenende erholen und zeigte erneut eine schwache Leistung, als Federico Chiesa nur 11 Sekunden nach Wiederanpfiff den Ausgleich erzielte.

Der Chelsea-Coach machte an der Seitenlinie eine frustrierte Figur, denn die Premier-League-Mannschaft wurde von der robusten Juventus-Abwehr weitgehend im Keim erstickt.

Die Alte Dame verließ Turin mit einem beeindruckenden 1:0-Sieg im Allianz-Stadion und wirft einen Blick auf die wichtigsten Punkte des Spiels.

Eine Juventus-Meisterleistung

Während sich Juventus Turin zu Beginn der Saison 2021/22 in einer öffentlichen Krise befand, hat das italienische Schwergewicht in den letzten drei Wochen einige echte Lebenszeichen von sich gegeben.

Nach den beiden 3:2-Siegen in der Serie A gegen Spezia und Sampdoria zeigte die Mannschaft von Trainer Massimiliano Allegri am Mittwochabend eine der besten Saisonleistungen.

Unterstützt von einer lautstarken Heimfanszene, obwohl weniger als 20.000 Fans im Allianz-Stadion anwesend waren, verdiente sich die Alte Dame ein dickes Lob, da es ihr gelang, einen fulminanten Start des amtierenden Europameisters zu überstehen.

Trotz der Tatsache, dass sowohl Alvaro Morata als auch Pablo Dybala nach ihren Blessuren vom vergangenen Wochenende nicht mitspielen konnten, zeigte Allegri eine taktische Meisterleistung, als er Federico Chiesa neben Überraschungsspieler Federico Bernardeschi aufbot.

Nur 11 Sekunden nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit erwischte Chiesa Chelsea eiskalt, schloss nach einem schönen Pass von Edouard Mendy ab und versetzte die heimische Anhängerschaft in helle Aufregung.

Allegri war froh, dass seine Mannschaft, angeführt von Italiens Sommerheld Leonardo Bonucci, endlich den ersehnten Sieg einfahren konnte.

Obwohl die gesamte Startelf von Allegri seit Beginn der Saison 2021/22 nur sieben Tore erzielt hat, zeigte Juventus keine Anzeichen einer Mannschaft, die sich mitten im Umbruch befindet.


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Tuchels Woche zum Vergessen

Auch wenn Chelsea am Mittwochabend mit der Hoffnung nach Turin gereist war, dass man den zweiten Sieg in Folge in der Champions League einfahren würde, zeigten die Blues die gleichen Probleme wie am vergangenen Wochenende.

Die Mannschaft von Thomas Tuchel wusste, dass sie bei der 0:1-Niederlage gegen Manchester City vor vier Tagen in der Hauptstadt eine große Chance verpasst hatte, und zeigte im Allianz-Stadion erneut eine schwache Leistung.

Der ehemalige PSG-Coach, der in seinem technischen Bereich eine lebhafte Figur machte und mit der Leistung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden war, befindet sich in seiner wohl schwierigsten Phase seit seinem Amtsantritt an der Stamford Bridge.

Zum ersten Mal seit seinem Wechsel zu den Engländern im Januar hat er keinen einzigen englischen Spieler in seine Startelf berufen und es scheint, als sei Chelsea plötzlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Obwohl viele der Meinung waren, dass die Blues in dieser Saison einen berühmten Doppelsieg einfahren könnten, wirken sie nun wie eine Mannschaft, die dringend einen Aufschwung braucht.

Da Tuchel innerhalb weniger Tage sowohl von Allegri als auch von Guardiola überholt wurde, fehlte Chelsea eindeutig Mittelfeldspieler N’Golo Kante, der nach einem positiven COVID-19-Test ausfiel.

Chelseas Probleme in der Offensive

Da der FC Chelsea am vergangenen Wochenende nicht in der Lage war, Manchester City zu bezwingen, und zum ersten Mal in Tuchels Amtszeit keinen einzigen Torschuss abgegeben hat, wird der deutsche Trainer zweifellos große Probleme mit der Offensive seiner Mannschaft haben.

Nachdem Kai Havertz und Hakim Ziyech zu Beginn der Woche zugegeben hatten, dass sie mit ihrem Selbstvertrauen zu kämpfen haben, lieferten die Blues in Turin erneut eine zahnlose Vorstellung ab.

Romelu Lukaku vergab in der zweiten Halbzeit zwei hochkarätige Chancen, obwohl er im letzten Drittel weitgehend anonym blieb, so dass der erfahrene Bonucci dem belgischen Nationalspieler eine Lektion erteilen musste.

Auch als Havertz in der Schlussphase einen Kopfball aus nächster Nähe über die Latte setzte, musste Chelsea zusehen, wie jemand die Fäden zwischen den Linien zog.

Da Mason Mount verletzungsbedingt ausfällt, hat man fast den Eindruck, dass Tuchel noch nicht weiß, welches Angriffstrio seine erste Wahl ist.

Bemerkenswert: Seit der 0:1-Niederlage an der Stamford Bridge vor vier Tagen haben die Gäste am Mittwoch in 180 Minuten nur noch einen einzigen Torschuss abgegeben.

Spielbericht:

Juventus: Szczesny (7), Danilo (7,5), Bonucci (9), De Ligt (8,5), Lobo Silva (7), Bentancur (7,5), Locatelli (8), Rabiot (7,5), Chiesa (8,5), Bernardeschi (7), Cuadrado (7)

Auswechselungen: Chiellini (7), McKennie (7), Kulusevski (7,5), Kean (7,5)

Chelsea: Mendy (6), Christensen (6,5), Thiago Silva (6), Rüdiger (6), Azpilicueta (5), Jorginho (4), Kovacic (3), Alonso (3), Ziyech (3), Havertz (3), Lukaku (3)

Auswechselungen: Barkley (4), Loftus-Cheek (5), Chalobah (4,5), Chilwell (4), Hudson-Odoi (7)

Tore: Chiesa 46′

Gelbe Karten: Juventus: Cuadrado – Chelsea: Rüdiger, Alonso, Ziyech

Rote Karten: N/A

Schiedsrichter: Jesús Gil Manzano


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