Napoli, das seit dem Start in die Saison 2021/22 immer wieder für Überraschungen in ganz Europa sorgt, wollte am Sonntagabend im Stadio Olimpico ein weiteres Zeichen setzen.

Doch die Azzurri mussten sich mit einem ereignislosen 0:0 gegen eine schwache Roma begnügen und damit die erste kleine Blamage der Saison hinnehmen.

Während die Mannschaft von Jose Mourinho erst vor drei Tagen in Norwegen in der Europa Conference League scheiterte, holten die Giallorossi nach einer beunruhigenden Woche immerhin einen Punkt.

In einem Spiel, das am Sonntagabend vor allem von den Ereignissen abseits des Platzes geprägt war, haben wir einen Blick auf die wichtigsten Punkte geworfen.

Napoli verliert seinen 100%igen Start

Auch wenn Napoli in dieser Saison in der Europa League noch nicht so richtig in Schwung gekommen ist, haben die Azzurri in Italien auch im November noch für Überraschungen gesorgt.

Der neue Trainer Luciano Spalletti, der nach acht Siegen in den ersten acht Spielen der Serie A ins Stadio Olimpico reiste, sah seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit einige Chancen herausspielen.

Der nigerianische Stürmer Victor Osimhen, der in dieser Saison bereits fünf Tore in der Königsklasse erzielt hat, scheiterte jedoch zweimal am Torhüter.

Nach einer Flanke von Lorenzo Insigne konnte Osimhen den Ball nicht über die Linie bugsieren und Mitte der zweiten 45 Minuten musste er mit ansehen, wie sein Kopfball nur an die Latte von David Ospina klatschte.

Auch wenn der ehemalige Roma-Trainer mit ansehen musste, wie seine Mannschaft ihren 100-prozentigen Saisonstart verpatzte, unterstrichen die Blues einmal mehr, warum einige ihnen den ersten Titel in der Serie A seit 1990 zutrauen.

Mourinho findet eine Art Auftrieb

Als die Roma von Jose Mourinho am Donnerstagabend die Reise zum wenig bekannten norwegischen Klub Bodo/Glimt antrat, rechneten viele mit einem weiteren Routineeinsatz in der Europa Conference League.

Doch nach der 1:6-Niederlage auf fremdem Boden, die die bisher schlimmste Niederlage in Europa war, kritisierte der ehemalige Trainer von Manchester United seine stark veränderte Mannschaft öffentlich.

Mit der Entscheidung, Borja Mayoral, Gonzalo Villar, Bryan Reynolds, Amadou Diawara und Marash Kumbulla komplett aus dem Kader zu streichen, gelang Mourinho am Sonntag auf heimischem Boden ein nahezu perfekter Start.

Nachdem Sommerneuzugang Tammy Abraham nach 28 Minuten den Ball nur knapp am Pfosten von Rui Patricio vorbeigeschossen hatte, zog sich die Roma in der zweiten Halbzeit, in der sie stark unterlegen war, schnell zurück.

Auch wenn seine Mannschaft den dringend benötigten Sieg im Stadio Olimpico verpasste, war es für Mourinho an der Zeit, der Begegnung am Sonntag noch einmal seinen Stempel aufzudrücken.

Wut an der Seitenlinie

In einem Spiel, das zum ersten 0:0 zwischen den beiden Mannschaften seit 2015 führte, waren die meisten Schlagzeilen im Stadio Olimpico von den gegnerischen Managern auf der Tribüne geprägt.

Mourinho, der nach der Niederlage in Europa nur drei Tage zuvor auf fremdem Boden in die Kritik geraten war, stand einmal mehr im Mittelpunkt der Kontroverse, als er knapp zehn Minuten vor Schluss auf die Tribüne geschickt wurde.

Nach seiner ersten gelben Karte, die Schiedsrichter Davide Massa Mitte der ersten Halbzeit gezeigt hatte, machte Mourinho seinem Ärger Luft und schrie seinen Frust vom Spielfeldrand aus.

Doch während der Ex-Spurs-Boss zwei Gelbe Karten sah, ließ sich Napoli-Trainer Spalletti nicht lumpen und zog sich kurz nach dem Schlusspfiff ebenfalls den Zorn von Massa zu.

Spalletti, der frustriert wirkte und sich mit dem 40-jährigen Schiedsrichter unterhielt, erhielt eine direkte Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung, obwohl der ehemalige Roma-Boss seine Unschuld beteuerte.


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Wie geht es für beide weiter?

Nach seinem Platzverweis in der zweiten Halbzeit steht der ehemalige Trainer von Manchester United zweifelsohne im Mittelpunkt einer Achterbahnwoche.

Mourinho, der nach seiner zweiten gelben Karte mit viel Beifall bedacht wurde, wird sich vor dem Rückspiel gegen Bodo/Glimt am 4. November noch einmal richtig ins Zeug legen müssen.

Die Roma und Mourinho werden am Mittwochabend das nächste Mal zu sehen sein, wenn sie nach Cagliari reisen, wo sie einen Sieg brauchen.

Nachdem Napoli am Sonntagabend im Stadio Olimpico seine bemerkenswerte 100-Prozent-Serie beenden musste, wollen die Blauen Mitte der Woche im Diego-Armando-Maradona-Stadion beweisen, dass dies nur ein kleiner Ausrutscher war.

Bevor die Azzurri in der ersten Novemberwoche ihre Aufmerksamkeit wieder auf europäische Aufgaben richten, sind sie am Mittwoch in Bologna zu Gast.

Spielbericht:

Roma: Patricio, Karsdorp, Mancini, Ibañez, Viña, Cristante, Veretout, Mkhitaryan, Pellegrini, Zaniolo, Abraham

Auswechselungen: El Shaarawy, Shomurodov

Neapel: Ospina, Di Lorenzo, Rrahmani, Koulibaly, Rui, Ruiz, Anguissa, Zieliński, Insigne, Politano, Osimhen

Auswechslungen: Lozano, Mertens, Elmas

Tore: N/A

Gelbe Karten: Roma: Mourinho (Trainer), Karsdorp, Abraham, Mancini, Veretout – Napoli: Mertens

Rote Karten: Roma: Mourinho (Trainer) – Napoli: Spalletti (Trainer)

Schiedsrichter: Davide Massa


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