Die Türkei hat am Donnerstagabend für eine Überraschung gesorgt: Sie besiegte Kroatien in Osijek und setzte sich damit an die Spitze der Gruppe D in der Qualifikation zur Euro 2024. Das einzige Tor des Spiels war das Werk von Baris Yilmas, der in der 30. Minute Dominik Livakovic im kroatischen Tor im Niemandsland erwischte.

Das Spiel

Warum genau Livakovic in diesem Moment so weit von seinem Tor entfernt war, weiß wohl nur er selbst, aber es muss gesagt werden, dass nur seine Qualität Kroatien mehrmals vor dem Ausgleich bewahrt hat. Bereits in der zweiten Minute sorgte Yilmaz mit einem gefährlichen Schuss für Gefahr, und sieben Minuten später wehrte Livakovic einen Schuss von Muhammed Akturkoglu von der Strafraumgrenze ab. Nur vier Minuten später schlug der türkische Torhüter Ugurcan Cakir einen langen Pass nach vorne und fand erneut Akturkoglu, doch der Flügelspieler wurde erneut von Livakovic gestoppt.

Auch nach dem Gegentreffer erspielten sich die Gäste weiterhin Chancen, und Akturkoglu wäre in der 40. Minute beinahe erneut zum Torerfolg gekommen, als ein schwerer Fehler von Mateo Kovacic der Türkei einen Angriff in Überzahl ermöglichte.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, als Akturkoglu und Yilmaz die kroatische Abwehr in Bedrängnis brachten. Die Türkei hatte zwei weitere Chancen, die beide von Akturkoglu vorbereitet wurden, aber Yilmaz schoss aus etwa 10 Metern über die Latte, und Irfan Kahvecis Kopfball war zu schwach, um Livakovic Probleme zu bereiten.

Kroatien brauchte über eine Stunde, um zu einer nennenswerten Torchance zu kommen, doch in der 65. Minute wurde ein Schuss von Kovacic von Abdulkerim Bardakci abgefälscht. In der 79. Minute hätte der eingewechselte Lovro Majer beinahe ein Tor erzielt, als er sich im Eins-gegen-Eins gegen Cakir durchsetzte und den Ball in Richtung Tor schoss, doch Samet Akaydin konnte den Ball gerade noch vor der Linie klären, bevor Schiedsrichter Anthony Taylor auf Abseits pfiff. Der ebenfalls eingewechselte Dion Drena Beljo hatte zwei Minuten später sogar die Chance zum Ausgleich, doch Cakir sorgte dafür, dass seine Mannschaft in Führung blieb.


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Es sah so aus, als bekäme Kroatien endlich die Chance zum Ausgleich, als Taylor einen Elfmeter verhängte, weil er der Meinung war, dass der Ball den Arm von Hakan Calhanoglu getroffen hatte, doch die Entscheidung wurde aufgehoben – der Ball hatte Calhanoglu an der Schulter getroffen.

Die letzte Chance des Spiels hatte Luka Modric, der mit einem verzweifelten Fernschuss Cakir überhaupt nicht in Bedrängnis bringen konnte.

Obwohl Kroatien 63 % des Spiels in Ballbesitz war und mehr Schüsse abgab (17:14), war es die Türkei, die öfter traf (5:6), und man muss wissen, dass der erste kroatische Torschuss in der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Türkei bereits vier Treffer erzielt.

Alles in allem hat sich die Türkei den Sieg verdient. Sie haben sehr direkt gespielt und immer versucht, ein Tor zu erzielen. Was Kroatien betrifft, so war das nicht das, was wir von dieser Mannschaft gewohnt sind. Keine Kreativität, keine Ideen auf dem Platz, und sie hatten sogar Glück, dass sie nur ein einziges Mal ein Gegentor kassierten.

Tabellenstand der Gruppe

Mit diesem Sieg ist die Mannschaft von Vincenzo Montella der Qualifikation für die Europameisterschaft im nächsten Jahr nur noch einen Schritt entfernt. Sie führen die Gruppe mit 13 Punkten aus sechs Spielen an, drei mehr als Kroatien aus fünf Spielen. Es folgen Armenien (sieben von sechs) und Wales (sieben von fünf). Lettland, das mit nur drei Punkten aus sechs Spielen das Schlusslicht bildet, hat alle Chancen auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft verloren.

Am Sonntag ist die Türkei Gastgeber für Lettland, und ein Punkt würde Montella und seinen Mannen reichen, um sich zu qualifizieren. Und auch Kroatien will mit einem Sieg gegen Wales in Cardiff den Klassenerhalt schaffen.

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge scheinen sowohl die Türkei als auch Kroatien auf dem besten Weg zu sein, sich zu qualifizieren.


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