Nachdem Napoli gegen das mit neun Spielern angetretene Verona zwei Punkte liegen gelassen hatte, wollte der AC Mailand am Sonntag im Derby di Milano aus dem Auftaktspiel Kapital schlagen.

Doch obwohl die Rossoneri ihre jüngste Bilanz gegen den erbitterten Lokalrivalen aufbessern konnten, reichte es für den Titelanwärter in der Serie A nur zu einem 1:1-Unentschieden im San Siro.

Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Punkte des 229. Mailänder Derbys, in dem sich der AC und Inter mit einem Punkt begnügen mussten, und auf einen Abend, der eine echte Geschichte mit zwei Hälften war.

Frustration bei Inter

Während Inter nach der Ankunft des neuen Trainers Simone Inzaghi im Sommer im San Siro zunächst Schwierigkeiten hatte, sich zurechtzufinden, starteten die Nerazzurri am Sonntag mit einem wahren Höhenflug.

Nach dem 3:1-Sieg gegen den Champions-League-Absteiger Sheriff Tiraspol Anfang der Woche hätte sich der ehemalige Lazio-Trainer sicher vier Siege in Folge gewünscht, und zwar in allen Wettbewerben.

Das Derby am Sonntag begann perfekt, als Hakan Çalhanoğlu bereits nach 11 Minuten für seinen ehemaligen Klub auflief, als der ehemalige AC-Star Franck Kessié den Ball abluchste und im Strafraum zu Boden ging.

Nachdem der türkische Stürmer, der im Sommer zu Inzaghi gewechselt war, mit Buhrufen bedacht worden war, verwandelte Çalhanoğlu den fälligen Elfmeter und sorgte damit für Aufregung in der Inter-Abteilung.

Die Nerazzurri machten in der ersten Halbzeit, die sie weitgehend dominierten, viel Druck und hatten nur sechs Minuten nach Çalhanoğlus Führungstreffer durch ein Eigentor von Stefan de Vrij die große Chance, wieder in Führung zu gehen.

Mitte der ersten Halbzeit wurde Außenverteidiger Matteo Darmian nach einem rüden Foul von Fodé Ballo-Touré im eigenen 18-Meter-Raum zu Fall gebracht.

Der argentinische Angreifer Lautaro Martínez hatte daraufhin die Chance, seine fünf Spiele andauernde Durststrecke zu beenden, doch Ciprian Tătăruşanu parierte den Strafstoß mit einer Glanzparade.

Nachdem Nicolò Barella seinen Schuss von der Linie gekratzt hatte und sowohl Edin Dzeko als auch Martínez zwei Großchancen in der ersten Halbzeit vergaben, konnten sich Inzaghi und Inter über eine verpasste Chance freuen.

Späte Führung für AC nicht genug

Nachdem der AC Mailand in der vergangenen Saison mit dem Gewinn der Silbermedaille vor Juventus Turin und Atalanta für einen Schock in ganz Italien gesorgt hatte, stellte sich im Sommer die Frage, ob die Titelambitionen des Vereins überhaupt noch aufrechtzuerhalten sind.

Doch während die Serie-A-Riesen in dieser Saison auf der europäischen Bühne mit ihrer Form zu kämpfen hatten, haben die Rossoneri weiterhin viel Lob geerntet, da sie sich wieder an der Tabellenspitze befinden.

Zu Beginn der Partie am Sonntag, als sie und Napoli einen souveränen Sieben-Punkte-Vorsprung auf Inter und die Verfolger hatten, sprach Cheftrainer Stefano Pioli über den schwachen Start seiner Mannschaft in das 229. Mailänder Derby.

Mailänder Derby. In der Halbzeitpause hatte der AC Glück, nicht im Hintertreffen zu sein, und Pioli verdiente sich ein Lob für einige kluge Umstellungen in den zweiten 45 Minuten.

Mit der Entscheidung, Ballo-Touré durch Pierre Kalulu zu ersetzen, machte der Titelverteidiger der Serie A die Offensivbemühungen von Inter nahezu zunichte und dominierte die zweite Halbzeit, insbesondere in der Schlussphase.

Nach einem Freistoß von Zlatan Ibrahimović, der Samir Handanović zu einer Glanzparade zwang, hätte der AC am Sonntagabend fast noch den Sieg im Derby errungen.

Alexis Saelemaekers, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, scheiterte mit seinem 30-Meter-Schuss am Pfosten, und Kessié hatte die große Chance, seine Beteiligung am Führungstreffer von Inter wettzumachen.

Der Ball hätte dem Torjäger von Manchester United gut gefallen, doch der 24-Jährige konnte den Abpraller nur an den Pfosten lenken.


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Was steht für beide Mannschaften an?

Auch wenn der AC am Sonntagabend enttäuscht war, nur mit einem Punkt in die Länderspielpause im November gegangen zu sein, machte Pioli deutlich, dass er sich in der zweiwöchigen Pause auf die positiven Aspekte seiner Mannschaft konzentrieren wird.

Da Napoli es nicht geschafft hat, seinen Vorsprung zu vergrößern, werden die Rossoneri als nächstes auf heimischem Boden gegen einen weiteren ihrer ältesten Rivalen antreten.

Vor dem entscheidenden Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid Ende des Monats kehrt der AC aus der Länderspielpause zurück, wenn er im Stadio Artemio Franchi auf die Fiorentina trifft.

Auf der anderen Seite wird Inter nach der schwachen Leistung in der zweiten Halbzeit am Sonntag alles daran setzen, in einem weiteren Spitzenspiel Boden gutzumachen.

Der Titelverteidiger weiß, dass es für die Verteidigung des Serie-A-Titels in dieser Saison noch ein hartes Stück Arbeit ist und empfängt am 21. November das hoch gehandelte Napoli im San Siro-Stadion.

Spielbericht:

AC Mailand: Tatarusanu, Kalabrien, Kjaer, Tomori, Ballo-Touré, Tonali, Kessié, Díaz, Krunic, Leão, Ibrahimovic

Auswechselungen: Kalulu, Bennacer, Saelemaekers, Bakayoko, Rebic

Inter Mailand: Handanovic, Skriniar, De Vrij, Bastoni, Darmian, Perisic, Barella, Brozovic, Calhanoglu, Dzeko, Martínez

Auswechselungen: Dimarco, Dumfries, Vidal, Correa, Sanchez

Tore: AC Mailand: De Vrij OG 17′ – Inter Mailand: Calhanoglu 11′ Stift

Gelbe Karten: Ballo-Touré

Rote Karten: N/A

Schiedsrichter: Daniele Doveri


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