Premier League untersucht "historische" Finanzprobleme bei Chelsea

Der Vorstandsvorsitzende Richard Masters hat bestätigt, dass die Premier League gegen den FC Chelsea wegen „historischer“ Finanzprobleme ermittelt, über die der Verein berichtet hat.

Am Dienstag wurde berichtet, dass gegen die Blues eine Untersuchung der Premier League wegen angeblicher Verstöße gegen die Finanzvorschriften während der Zeit von Roman Abramovich eingeleitet wurde.

Die derzeitigen Eigentümer Todd Boehly und das Clearlake Capital Consortium, die den Verein im vergangenen Sommer übernahmen, nachdem Abramovich aufgrund von Sanktionen infolge des russischen Einmarsches in der Ukraine zum Verkauf gezwungen worden war, haben Berichten zufolge die Premier League und den Fußballverband selbst auf das mögliche Problem hingewiesen.

Dies scheint nun von Masters bestätigt worden zu sein, der sagte: „Wir äußern uns nicht zu Ermittlungen, solange sie nicht öffentlich sind. Sie wissen, wer angeklagt wurde, so viel ist klar.

„Wir waren ziemlich offen, was die Vorgeschichte des FC Chelsea angeht, weil sie sich selbst bei der Premier League und der FA gemeldet haben, also ist es klar, dass wir das untersuchen.

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Die UEFA gab letzten Monat bekannt, dass sie „proaktiv“ von dem Verein kontaktiert wurde, der zugestimmt hat, 10 Millionen Euro (8,57 Millionen Pfund) an den europäischen Dachverband zu zahlen, nachdem er „unvollständige Finanzberichte“ zwischen 2012 und 2019 eingeräumt hatte.

Der FC Chelsea erklärte damals in einer Erklärung, dass seine neuen Eigentümer im Rahmen einer „gründlichen Due-Diligence-Prüfung“ vor dem Kauf auf mögliche Unregelmäßigkeiten aufmerksam geworden seien.

Die Premier League hat noch keine Anklage erhoben, aber auch wenn sich die Vorwürfe auf frühere Eigentümer beziehen, könnten mögliche Sanktionen eine Geldstrafe oder einen Punktabzug umfassen, falls der Klub eines Fehlverhaltens für schuldig befunden wird.