Real Madrid wusste, dass es die große Chance hatte, seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der La Liga auszubauen, und ließ diese Gelegenheit nicht ungenutzt, als Los Blancos am Mittwochabend einen 2:1-Sieg einfuhren.

Da Sevilla 24 Stunden vor der Reise nach San Mamés gegen Barcelona Punkte liegen ließ, wissen die Spanier, dass sie am ersten Weihnachtsfeiertag einen Vorsprung von acht Punkten auf die Verfolger haben.

Während ihr Offensivtalent Mitte der Woche wieder einmal für die meisten Schlagzeilen sorgte, gelang es Madrid auch, die inkonstante Mannschaft von Bilbao weiter unter Druck zu setzen.

Nach dem Spiel im Baskenland haben wir einen Blick auf die wichtigsten Punkte geworfen, die am Mittwoch für Gesprächsstoff gesorgt haben.

Madrid marschiert weiter

Während sich Real Madrid am Wochenende im Heimspiel gegen Cádiz mit einem mageren 0:0 begnügen musste, machte Cheftrainer Carlo Ancelotti deutlich, dass er von seiner Mannschaft eine sofortige Reaktion forderte.

Der COVID-19-Ausbruch im eigenen Lager, bei dem Gareth Bale, Marcelo und Isco erneut ausfielen, war zwar nicht zu übersehen, doch die Probleme hinter den Kulissen taten dem Spiel der Blancos in San Mamés keinen Abbruch.

Angeführt von Torschützenkönig Karim Benzema brauchte der französische Nationalspieler nur sieben Minuten, um seiner Sammlung einen weiteren Doppelpack hinzuzufügen.

Er schoss Madrid schon früh mit 2:0 in Führung und unterstrich damit einmal mehr, warum der 34-Jährige in dieser Saison in ganz Spanien immer wieder mit Lob überschüttet wird.

Obwohl auch Sommerneuzugang David Alaba nicht mit von der Partie war, lobte der ehemalige Everton-Coach die notdürftig zusammengestellte Mannschaft im Baskenland.

Mit dem 2:1-Sieg am Mittwoch hat Madrid seine Serie von 15 ungeschlagenen Spielen in Folge verlängert und die Stimmung im Lager der Madrilenen ist vor Weihnachten auf dem Höhepunkt.

Bilbao kann sich nicht durchsetzen

Nachdem Bilbao am vergangenen Wochenende einen dringend benötigten 3:2-Sieg gegen Real Betis in der K.-o.-Phase der Europa League errungen hatte, war klar, dass man am Mittwochabend unbedingt nachlegen wollte.

Doch als Benzema Madrid bereits nach sieben Minuten mit 2:0 in Führung schoss, war klar, dass die Leones nach einem Albtraumstart in San Mamés einen schweren Stand haben würden.

Obwohl die Mannschaft von Marcelino in der zweiten Halbzeit eine gewisse Entschlossenheit an den Tag legte, gelang es ihr nicht, den Ausgleichstreffer von Oihan Sancet zu erzielen, der nur drei Minuten nach Benzemas zweitem Treffer fiel.

Inaki Williams zwang Thibaut Courtois 15 Minuten nach dem Wiederanpfiff zu einer Glanzparade. Mit der 1:2-Niederlage vom Mittwoch haben die Gastgeber in den letzten zehn Spielen nur einen einzigen Sieg errungen, und das seit dem 23. Oktober.

Da sie in der Tabelle der La Liga immer weiter abrutschen und nun fünf Punkte Rückstand auf die ersten sechs Plätze haben, scheint der Druck auf Marcelinos Schultern im Baskenland zu wachsen.


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Was steht im neuen Jahr auf dem Programm?

Da sie mit einem souveränen Acht-Punkte-Polster an der Tabellenspitze in die Weihnachtsfeiertage und das neue Jahr gehen werden, besteht kein Zweifel daran, dass Los Blancos diesen Schwung auch 2022 beibehalten wollen.

Die Blancos, die in dieser Saison nur zwei ihrer 25 Spiele in allen Wettbewerben verloren haben, werden das nächste Mal am 2. Januar zu sehen sein, wenn sie zum Abstiegskandidaten Getafe reisen, was als eine weitere große Chance angesehen werden sollte.

Mit dem Einzug in die K.o.-Phase der Champions League wittert man in der spanischen Hauptstadt die Chance auf eine erfolgreiche Saison unter dem neuen Trainer.

Für Bilbao, das nach dem dringend benötigten Erfolg gegen Real Betis am vergangenen Wochenende wieder auf die Verliererstraße zurückgefallen ist, wird es am Mittwoch ein harter Kampf um die Rückkehr nach Europa.

Die Mannschaft von Marcelino, die sich gerade noch in der oberen Tabellenhälfte halten kann, will sich vor dem Superpokalspiel gegen den Titelverteidiger unbedingt noch etwas Luft verschaffen.

Nach dem Rückspiel in 11 Tagen bei Osasuna richten sich alle Augen in Spanien auf Jeddah am 12. Januar, wenn man in Saudi-Arabien gegen Atletico Madrid antritt.


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