England 4-0 Andorra: Drei Dinge, die wir gelernt haben

England 4-0 Andorra

Die Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft laufen auf Hochtouren, und Mannschaften auf dem ganzen Kontinent und der ganzen Welt versuchen, sich ihren Platz in Katar im nächsten Jahr zu sichern. Eine Nation, die sich dabei ziemlich sicher fühlen wird, ist England, und diese Zuversicht ist gestern Abend beim 4:0-Sieg über Andorra im Wembley-Stadion noch gewachsen.

Die Engländer fingen langsam an, erzielten dann aber einige späte Tore, um sich von ihren kleinen Gegnern abzusetzen und ihren 100-prozentigen Start in der Gruppe I zu sichern.

Hoffnung auf die Weltmeisterschaft
Es mag für einige abwegig klingen, aber wir sehen keinen Grund, warum die Three Lions nicht einen echten Versuch starten sollten, die Weltmeisterschaft in Katar im nächsten Jahr zu gewinnen. Sie haben bereits bewiesen, dass sie das Finale der Europameisterschaft erreichen können, und auch wenn das an sich noch kein Beweis dafür ist, dass sie die ganze Sache tatsächlich gewinnen können, sehen wir die einzigen anderen großen Gefahren in Argentinien und Brasilien. An ihnen vorbeizukommen, wird kein Spaziergang sein, aber diese englische Mannschaft ist etwas ganz Besonderes, und Gareth Southgate ist jemand, dem wir inzwischen alle vertrauen sollten.

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Andorras Widerstandsfähigkeit
Im Laufe der letzten Jahre hat sich Andorra immer mehr gesteigert, bis zu dem Punkt, an dem sie sogar in eine Gruppe mit San Marino gesteckt wurden, anstatt nur im gleichen Topf mit ihnen zu sein. In diesem Spiel konnte man die Fortschritte wirklich sehen, denn sie hielten das 1:0 bis zu den letzten zehn Minuten, und obwohl moralische Siege im internationalen Fußball nicht viel zählen, gibt es Grund zu der Annahme, dass sie in der Nations League für Furore sorgen könnten, wenn man ihnen die Chance dazu gibt. Sie werden in nächster Zeit keine Turniere gewinnen, aber sie werden immer besser.

Der Stolz ist noch da
Auch wenn die Enttäuschung über die Niederlage im Elfmeterschießen gegen Italien vor einigen Monaten nicht zu übersehen ist, so ist es doch erstaunlich, wie gut sich die Engländer in diesen Qualifikationsspielen erholen konnten. Sie haben sich gegen Ungarn durchgesetzt und die Rassisten im Publikum zum Schweigen gebracht, und dann gegen Andorra haben sie eine starke Atmosphäre aufgebaut, wobei das Tor von Bukayo Saka der herzerwärmendste Moment des gesamten Spiels war. Es war für alle eine harte Pille, die zu schlucken war, aber Tag für Tag kann die Heilung weitergehen.