Manchester City-Trainer Pep Guardiola ist offensichtlich immer noch verärgert, weil viele Menschen glauben, dass die hohen Ausgaben seines Arbeitgebers auf dem Transfermarkt und für Spielergehälter und Prämien maßgeblich dazu beigetragen haben, dass er seine Mannschaft zu sechs Premier-League-Titeln geführt hat.

Fairerweise muss man sagen, dass auch andere Vereine in den letzten Jahren viel Geld ausgegeben haben – Chelsea, Manchester United – und dennoch keinen Titel gewonnen haben. Den Erfolg von Manchester City unter Guardiolas Führung ausschließlich auf die Ausgaben zurückzuführen, macht offensichtlich wenig Sinn, ebenso wenig wie Guardiolas Platz unter den derzeit besten Trainern der Welt anzuzweifeln.

Andererseits hilft es doch, viel Geld zur Verfügung zu haben, auch wenn der katalanische Taktiker sich darüber ärgert, oder?

Es sollte auch gesagt werden, dass Guardiola mit seinen Äußerungen hier offenbar nicht den Arsenal-Trainer Mikel Arteta oder Liverpools Arne Slot kritisieren wollte, sondern vielmehr diejenigen, die die Qualität seiner Arbeit einfach deshalb abtun, weil er dabei viel Geld ausgegeben hat.


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