Espanyol 2-1 Real Madrid: Drei Dinge, die wir gelernt haben

Espanyol galt lange Zeit als der weniger beeindruckende jüngere Bruder Barcelonas, doch am Wochenende wurden sie in zwei Begegnungen zwischen Barca und Madrid dem Hype um ihre geliebte Stadt gerecht und gewannen mit 2:1 gegen Tabellenführer Real Madrid. Atletico gelang ein schöner Sieg gegen Barcelona, und während viele damit rechneten, dass Espanyol ein ähnliches Schicksal ereilen würde, nutzten sie die Begeisterung des Publikums zu ihrem Vorteil und legten einen wirklich beeindruckenden Abend hin.

Sorgenfalten im Gesicht von Ancelotti?

Die Niederlage gegen Sheriff in der Champions League war für einen Klub von Real Madrids Format denkbar peinlich, und das wissen wir alle. Dennoch hätten sie gehofft, dass ihre starke Form in der Liga ihnen zu einem Erfolg gegen Espanyol verhelfen würde, aber das war nicht der Fall. Sie schienen einfach kein Selbstvertrauen zu haben, und jetzt, wo es sich abzuzeichnen beginnt, glauben wir, dass sie unter Carlo Ancelotti zu bröckeln beginnen könnten – einem Mann, der selten einen Plan B in der Tasche zu haben scheint, wenn es bergab geht.

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Espanyol zeigt Kampfgeist

Man muss Espanyol wirklich ein Lob aussprechen für die Entschlossenheit und die Entschlossenheit, mit der sie gegen Real Madrid trotz aller Widrigkeiten zurückgeschlagen haben. Sie sind mit der Erwartung in dieses Spiel gegangen, eine Überraschung zu schaffen, und das konnte man an der Art und Weise, wie sie gespielt haben, spüren. Sie kamen gut aus den Startlöchern und gingen verdientermaßen in Führung, bevor sie diese in der zweiten Halbzeit verdoppelten. Und obwohl die Dinge etwas brenzlig wurden, als Real wieder ins Spiel zurückkam, behielten die Gastgeber die Nerven und fuhren einen Sieg ein, den man nur als berühmt bezeichnen kann.

Unberechenbare La Liga-Saison vor uns

Niemand weiß, in welche Richtung das Pendel in La Liga von einer Woche zur nächsten ausschlagen wird, aber anhand der Tabelle nach sieben Spielen können wir eines sagen: Es wird eine Menge Spaß machen, zuzusehen. Nur vier Punkte trennen die sieben Erstplatzierten, zu denen neben Real und Atletico noch Überraschungsmannschaften wie Real Sociedad, Sevilla, Osasuna und Rayo Vallecano gehören – und Barcelona ist noch nicht einmal gestartet.

Die spanische Königsklasse ist so spannend wie schon lange nicht mehr, und das dürfte zu einer spannenden Kampagne führen.