Im Duell zweier italienischer Ikonen setzte Lazio am Dienstagabend im Stadio Olimpico mit einem 4:0-Sieg gegen den AC Mailand ein deutliches Zeichen.
Der serbische Nationalspieler Sergej Milinkovic-Savic eröffnete den Torreigen bereits nach vier Minuten, und die Mannschaft von Maurizio Sarri ließ sich nicht mehr aus der Ruhe bringen, als sie an den Rossoneri vorbeizog, die sich in der heimischen Liga in einer Krise befinden.
Mattia Zaccagni, Luis Alberto und Felipe Anderson konnten sich bis zur Halbzeitpause in die Torschützenliste eintragen, und Lazio erlebte im Januar einen willkommenen Aufschwung.
Mit dem Durchbruch in die Top Vier und der bisher besten Leistung in der Serie A setzten die Adler auch den AC Mailand unter Druck, der seit fünf Spielen ohne Sieg ist.
Wir haben einen Blick auf die wichtigsten Punkte des Spiels im Stadio Olimpico geworfen, das für die Sarri-Elf am Dienstagabend ein schockierender Erfolg war.
Lazio hat die Kurve gekriegt
Nach der Rückkehr aus der WM-Pause und der 1:2-Niederlage in Lecce zum Auftakt des Jahres 2023 war es kein Geheimnis, dass Lazio auch nach der Weihnachtspause eine Reihe von Ungereimtheiten gezeigt hatte.
Doch mit einer Aussage, die am Dienstagabend in ganz Italien zu hören war, scheint Sarris Mannschaft in den letzten 10 Tagen eine echte Wende vollzogen zu haben.
Nach dem 15-Punkte-Abzug gegen Juventus Turin in der vergangenen Woche befinden sich die Adler nun in der Pole-Position, um in dieser Saison die Champions League zu erreichen.
Nach dem 1:0-Sieg gegen Bologna am 19. Januar in der Coppa Italia werden die Fans im Stadio Olimpico von der neuen defensiven Entschlossenheit ihrer Mannschaft begeistert sein. Es ist das erste Mal seit Oktober, dass die Sarri-Elf drei Mal in Folge ohne Gegentreffer geblieben ist.
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Der Druck auf Pioli wächst
Während der AC Mailand in der vergangenen Saison mit der Beendigung der 11-jährigen Wartezeit auf den Meistertitel in der Serie A Geschichte geschrieben hat, befinden sich die Rossoneri nun inmitten einer anhaltenden Talfahrt.
Mit einem Rückstand von 12 Punkten auf den Spitzenreiter Napoli und dem Wissen, dass man nun ein kleines Wunder braucht, scheint der Druck auf den Schultern von Stefano Pioli zu wachsen.
Nach der 0:3-Pleite am 18. Januar im Super Cup gegen den Rivalen Inter Mailand steht der ehemalige Lazio-Trainer mit seiner Mannschaft seit fünf Spielen ohne Sieg da.
Nach der wohl schlechtesten Leistung in Piolis Amtszeit, die er am Dienstagabend im Stadio Olimpico ablieferte, hat der AC auch in der Defensive eklatante Schwächen gezeigt.
Neben dem 2:2-Unentschieden in Lecce Anfang des Monats hat der amtierende Serie-A-Meister in den letzten fünf Spielen bereits 12 Gegentreffer kassiert.
Angesichts der bevorstehenden Champions-League-Rückkehr suchen die Rossoneri verzweifelt nach einer Art Aufschwung.
Wer kann Anderson stoppen?
Da Lazio am Dienstag erneut nicht auf Offensivtalent Ciro Immobile zurückgreifen konnte, machten sich viele Lazio-Fans Sorgen, wer Sarris Schützlinge nach der WM-Pause anführen würde.
Da der Kapitän in dieser Saison mit einer Reihe von Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, hat Anderson die Lücke des italienischen Nationalspielers mit Bravour gefüllt.
Mit seinem vierten Treffer im Stadio Olimpico ist der ehemalige West-Ham-Star ein wichtiger Bestandteil von Sarris Angriff auf die ersten vier Plätze geworden.
Anderson, der hier als falsche Neun eingesetzt wurde und von Sarri immer wieder gelobt wird, hat nun in jedem seiner letzten vier Einsätze in allen Wettbewerben ein Tor erzielt.
Der 29-Jährige, der Lazio Anfang des Monats in der Verlängerung der Coppa Italia gegen Bologna über die Ziellinie brachte, hat seit seiner Rückkehr nach Rom im vergangenen Jahr wirklich beeindruckt.
Obwohl Anderson nach seinem 35-Millionen-Pfund-Transfer ins Londoner Stadion im Jahr 2018 nicht viel bewirken konnte, hat er sich in den letzten 18 Monaten einen Namen gemacht.
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