Es gab zwar viele Spekulationen darüber, ob Chelsea im Molineux-Stadion antreten würde, doch die Blues mussten sich am Sonntagnachmittag mit einem 0:0-Unentschieden gegen die Wolves zufrieden geben.
Nach den positiven Coronavirus-Ergebnissen vom Vortag verpasste der amtierende Europameister erneut die Chance, seinen Rückstand an der Tabellenspitze der Premier League zu verkürzen.
In einem hart umkämpften Spiel in den Midlands liegt der FC Chelsea vor dem ersten Weihnachtsfeiertag nun sechs Punkte hinter Manchester City.
Da Thomas Tuchel im Molineux-Stadion nicht den erhofften Aufschwung erlebte, werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Punkte nach dem 0:0-Unentschieden vom Sonntag.
Frustration auf und neben dem Platz für Tuchel
Obwohl Tuchel seit seiner Ankunft an der Stamford Bridge im Januar viel Lob geerntet hat, scheint der ehemalige PSG-Coach im Westen Londons zu wackeln.
Nachdem sich der amtierende Europameister Anfang der Woche vor heimischer Kulisse gegen ein stark verändertes Team aus Everton mit einem weiteren Punkt begnügen musste, konnte er von den letzten sieben Begegnungen in allen Formaten nur zwei gewinnen.
Doch auch wenn die Blues am Sonntagnachmittag wieder einmal eine weitgehend zahnlose Vorstellung abgeliefert haben, werden die Schlagzeilen zweifelsohne von Chelseas Problemen hinter den Kulissen bestimmt.
Nach dem erneuten Ausbruch von COVID-19 im eigenen Lager und dem Fehlen von sieben Spielern der ersten Mannschaft in Molineux wurde vor dem Anpfiff bekannt gegeben, dass Tuchels Mannschaft eine Verlegung des Spiels beantragt hat, was von der Premier League abgelehnt wurde.
Der deutsche Trainer des FC Chelsea, der nur vier Feldspieler auf der Bank sitzen hatte, wäre mit der schwachen Leistung seiner Mannschaft in den Midlands alles andere als zufrieden gewesen.
Die Blues, die in der gesamten ersten Halbzeit keinen einzigen Torschuss zustande brachten, wirkten wie eine Mannschaft, die auf der Suche nach Stabilität ist.
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Eine robuste Wolves-Mannschaft
Auch wenn die Wolves am vergangenen Wochenende bei Titelverteidiger Manchester City eine herbe Enttäuschung erlebten, hat die neue Mannschaft von Bruno Lage viele Fans für ihre robuste Spielweise im Molineux gewonnen.
Nach dem 1:0-Auswärtssieg in Brighton zu Beginn der Woche hätte der ehemalige Benfica-Trainer die Chance gewittert, am Sonntagnachmittag ein weiteres Zeichen zu setzen.
Die Oranges, bei denen Raul Jiminez nach seiner Sperre von einem Spiel wieder dabei war, zeigten keine Angst und dachten schon, sie wären in Führung gegangen, als Daniel Podence‘ früher Treffer nach einer VAR-Kontrolle wegen Abseits nicht anerkannt wurde.
Nach den 0:1-Niederlagen gegen Liverpool und City schien die Mannschaft von Trainer Lage den Punkt gegen den amtierenden Europameister mehr als verdient zu haben.
Da Torhüter José Sá im Molineux einen weitgehend ruhigen Nachmittag verlebte, könnten sich einige im Lager der Wolves vorstellen, in dieser Saison einen echten Angriff auf Europa zu starten.
Auch wenn die Gastgeber am Sonntag noch auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis im letzten Drittel sind, stehen sie vor dem ersten Weihnachtsfeiertag auf dem achten Tabellenplatz und haben nur zwei Punkte Rückstand auf die ersten sechs Plätze.
Was steht für beide Mannschaften an?
Obwohl der FC Chelsea vor der Länderspielpause im November die Tabelle anführte, haben die Blues nun sechs Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze und sind auf der Suche nach einem guten Start in die Saison.
Die Tuchel-Elf hat nur zwei der letzten sechs Spiele in der Premier League gewonnen und hat nicht viel Zeit, sich selbst zu bemitleiden, denn Mitte der Woche geht es im EFL Cup weiter.
Am Mittwochabend reisen die Blues in den Westen Londons nach Brentford, bevor sie am zweiten Weihnachtsfeiertag im Villa Park auf Steven Gerrards Überflieger treffen.
Die Wolves, die am Sonntagnachmittag erneut eine starke Leistung gezeigt haben, dürften sich am kommenden Wochenende auf einen leichteren Test freuen.
Nachdem die Oranges in drei ihrer letzten vier Premier-League-Spiele gegen Liverpool, Manchester City und Chelsea antreten mussten, treffen sie als Nächstes auf den Abstiegskandidaten Watford.
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