Inter Mailand - Juventus Turin 1:1: Drei Dinge, die wir gelernt haben

Inter Milan 1-1 Juventus.

Die Serie A hat in dieser Saison einen furiosen Start hingelegt, und eine Reihe von Vereinen hat sich auf der Jagd nach dem Titel und den ersten vier Plätzen richtig ins Zeug gelegt. Inter Mailand und Juventus Turin sind schon länger dabei, als die meisten von uns denken können, und am Sonntag lieferten sie sich ein intensives Duell, das mit einem späten Elfmeter für Juve endete. Das Tor machte den Treffer von Edin Dzeko aus der ersten Halbzeit zunichte und ist insgesamt gesehen wahrscheinlich kein gutes Ergebnis für beide Mannschaften.

Juve schlägt sich wacker
Juventus stand mit dem Rücken zur Wand und wusste, dass eine Niederlage der Auslöser für einen Formtiefpunkt im Kampf um die Champions League sein könnte. Doch anstatt zu resignieren, wurden sie mit zunehmender Spieldauer immer stärker, und das ist genau die Art von Meisterschaftsmentalität, die für sie bis Mai so wichtig sein wird. Inter ist nicht umsonst einer der größten Klubs im Weltfußball und hat schnell gelernt, dass die Übergabe nicht so einfach sein wird, wie wir einst dachten.

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Inzaghi verliert die Nerven

Die Entscheidung, Juventus Turin einen späten Elfmeter zu geben, war von vornherein umstritten, und der Trainer von Inter Mailand, Simone Inzaghi, hätte sich wahrscheinlich immer darüber aufregen müssen. Dennoch hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass er einen so großen Wutanfall bekommen würde, dass er sogar des Feldes verwiesen wird. Zum Glück für Inter ging es danach nicht weiter bergab, denn wenn man bedenkt, wie schnell sich das Blatt wendete, wäre ein weiteres Juve-Tor nicht allzu schockierend gewesen.

Kann sich Inter wieder erholen?

Inter Mailand ist der amtierende Meister, hat aber auch sieben Punkte Rückstand auf Napoli und den AC Mailand, die auf den ersten beiden Plätzen im Titelrennen liegen. Es ist nicht so, dass man sich nicht wieder herankämpfen könnte, aber da man sich auch auf die Champions League konzentrieren muss, besteht die Gefahr, dass man sich zu sehr verausgabt.

Was den Kader anbelangt, so hat man durchaus einige Spitzenspieler in den eigenen Reihen, aber man könnte sich im Januar noch ein paar Verstärkungen holen. Sie müssen in der Lage sein, in der Liga bis zum bitteren Ende um Siege zu kämpfen und dabei echtes Herz und den Willen zu zeigen, der Beste zu sein.