England - Ungarn 1:1: Drei Dinge, die wir gelernt haben

England 1-1 Hungary

Man erwartete einen dramatischen Abend, als England am Dienstagabend Ungarn empfing, und in vielerlei Hinsicht war es genau das, was wir bekamen. Beide Nationen hatten etwas zu kämpfen und das führte zu einer Begegnung, die vielleicht kein Klassiker war, aber auf jeden Fall für viel Gesprächsstoff sorgte.

Das Endergebnis lautete 1:1, was keinem der beiden Teams wirklich gelegen kam, wenn man sich die Situation in der Gruppe I ansieht, in der die WM-Qualifikation nächsten Monat zu Ende geht.

Ungarn wollte es mehr
Sie haben gut verteidigt, die Three Lions mehrfach ausgekontert und schienen einfach mehr Lust zu haben, den Ball zu erobern. Es ist wirklich schade, dass ein Teil der mitgereisten Fans sich so benehmen musste, aber was das Geschehen auf dem Platz angeht, haben die Underdogs ihren Teil der Abmachung erfüllt. Sie machten es dem Finalisten der Euro 2020 schwer und unangenehm, und auch wenn sie nicht alle drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten, so ist es doch eine beruhigende Leistung.

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Negativer Southgate schlägt wieder zu
Die Aufstellung von Jordan Henderson als Stürmer sagt alles über die Mentalität von Gareth Southgate in diesem Spiel aus, und das Schlimmste daran ist, dass auch die eigentliche Spielweise nicht gerade schön anzusehen war. Die Mannschaft schob den Ball hin und her, als ob sie nicht wüsste, wie sie die Ungarn überwinden sollte, und ihr einziges Tor resultierte aus einem glücklichen Handspiel, das am kurzen Pfosten ins Netz ging. Wäre dies ein Zeugnis, würde es in Bezug auf den Trainer „nicht gut genug“ lauten.

Ungewissheit in Gruppe I
England steht zwei Spiele vor Schluss an der Spitze der Gruppe, und obwohl sie drei Punkte vor Polen auf Platz 2 liegen, müssen sie aufpassen, was am neunten Spieltag passiert. Sollten sie gegen Albanien verlieren und die Polen gewinnen, könnten sie vor dem letzten Spiel gegen San Marino in die Playoff-Ränge zurückfallen. Das ist zwar unwahrscheinlich, und die Three Lions sollten im November etwas besser in Form sein, aber Albanien, Polen und Ungarn machen es auf dem Weg nach Katar so unangenehm wie möglich.